Wir tendieren dazu, gewisse Probleme abzuwerten oder unsere vielleicht sogar aufzuwerten, um am Schluss zu merken, dass es noch viel Grösseres und Wichtigeres gibt als das, was uns im Moment beschäftigt. Und wenn ich zurückschaue zu meinem 13-jährigen Ich, dessen grösstes Problem es war, ob ihr Schwarm ihr zurückschreibt und wenn nicht, weshalb denn nicht und ob ich ihm doch nochmal schreiben soll. Und vielleicht hätte es mein Problem sein sollen, ob dieser Kajalstrich auf meiner Wasserlinie meinem Aussehen wirklich etwas Gutes tut oder ob es schlau ist, mir diesen Pony zu schneiden. Je älter wir werden, umso mehr werden unsere Probleme und Sorgen unterschiedlicher. Bei den einen dreht sich schon alles um das Heiraten und Familienplanung, andere haben Existenzängste, nerven sich darüber, weshalb ihr Internet nicht funktioniert und wiederum andere kämpfen sogar um ihr Leben. Können wir diese Probleme vergleichen? Nein. Müssen wir werten, welche Probleme da...
Ein Blog für alle, die manchmal den Funken in ihrem Alltag suchen und sich auch gerne von neuen Gedanken inspirieren lassen.