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Es werden Posts vom August, 2020 angezeigt.

Gefühle sind zum Fühlen da.

It is both a blessing and a curse to feel everything so very deeply.      Ich habe mich in letzter Zeit unglaublich schwergetan, neue Texte zu schreiben. Nicht, weil ich nichts zu schreiben gehabt hätte. Wir alle haben unsere Geschichten, sie werden jeden Tag neu erzählt und andere wieder umformuliert. Sie werden jeden Tag gelebt, geliebt und manchmal tun sie auch ein bisschen weh.    Jede Geschichte ist mit Gefühlen und Emotionen verbunden. Und je mehr sie uns bedeuten, desto mehr Emotionen stecken dahinter. Und das ist es; Fluch und Segen gleichzeitig. Dinge, so sehr fühlen zu können und zu dürfen, dass sie uns entweder beflügeln, dass wir meinen, unglaublich hoch fliegen zu können, oder uns so sehr niederschlagen, dass wir einfach nur noch auf dem Boden liegen wollen.    Niemand kann uns daran hindern zu fühlen.  Niemand soll uns daran hindern zu fühlen.    Doch manchmal erschlagen sie einen so sehr, als würde eine Welle über uns zusa...

ich.

  Ich.   «Glück ist, ich sein zu dürfen.»   Dies ist der letzte Satz, den ich in eine Art Tagebuch geschrieben habe und er stammt von Ende Mai. Seither habe ich nicht mir hineingeschrieben. Weshalb genau, weiss ich auch nicht.  Rückblickend war ich erstaunt, dass ich dies zu diesem Zeitpunkt geschrieben habe. Ich hatte mich bei einem Morgenspaziergang gefragt, was Glück für mich bedeutet. Und unter anderem war das meine Antwort. So schön, wie ich rückblickend finde.    Denn ehrlicherweise fühlte ich mich in dieser Zeit manchmal deplatziert und entwurzelt. Nicht bewusst, nicht aktiv, aber irgendwie in der Schwebe und in einer Inkonstanz, die ich nicht fassen konnte. Wie kleine Wellen, die irgendwann grösser wurden. Und wie die Gezeiten; denn alles was kam, ging auch wieder.    Hätte man mich aber gestern Abend gefragt, was Glück für mich ist, hätte ich wahrscheinlich auch geantwortet: «Glück ist für mich, ich sein zu dürfen.»   Und es ist nich...

they don't want you to change

« I mean, there was always somethin’ in me head, tappin’ away, tellin’ me I might have got it all wrong. But I’d just play another record or buy another dress an’ stop worryin’. There’s always somethin’ to make you forget about it. So, y’ do, y’ keep goin’, tellin’ yourself life’s great. There’s always another club to go to, a new feller to be chasin’, a laugh an’ a joke with the girls.  Till, one day, y’ own up to yourself an’ y’ say, is this it? Is this the absolute maximum I can expect from this livin’ lark? An’ that’s the big moment that one, that’s the point when y’ have to decide whether it’s gonna be another change of dress or a change in yourself.  An’ it’s really temptin’ to go out an’ get another dress y’ know, it is. Cos it’s easy, it doesn’t cost anythin’, it doesn’t upset anyone around y’.  Like cos they don’t want y’ to change . »   Die obenstehende Textpassage stammt aus dem Buch  Educating Rita  von  Willy Russell .  Wir haben es w...