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Es werden Posts vom November, 2021 angezeigt.

Was nährt deine Seele

  Ich habe heute dieses Word Dokument geöffnet mit Notizen, welche ich schon vor Wochen verfasst habe. Wilden Gedanken, die ich schon lange zu einem Text umwandeln wollte. Zusammengewürfelte Wörter, die aber hier gar keinen Platz mehr finden werden, weil sie nicht zu meiner Lösung beigetragen haben. Was aber bleibt ist die Frage, die ich schon damals verfasst habe:   Was nährt deine Seele ?   Ich glaube einige von uns lieben es, sich selbst zu optimieren. Der Mensch an sich möchte gerne besser, schneller, kluger, effizienter und sowieso immer ein bisschen fantastischer werden. Den Körper trainieren, sich gesund ernähren, neues Wissen erwerben und natürlich Kompetenzen in jeglichen Bereichen aneignen.    Doch was passiert in uns, wenn die Hülle so perfekt ist und unter der Oberfläche auch das meiste zu glänzen scheint? Was passiert mit dem Kern in uns? Was wollen wir den überhaupt erreichen, wenn wir das Optimum erreicht haben? Ist das überhaupt das Ziel?   ...

nur ein Jahr

Vor fast genau einem Jahr hat ein Freund mir eine neue Überbauung gezeigt. Ein Ort zum Leben, ein Ort mit Leben. «Ich würde dich dort sehen», hat er gemeint.     Vor elf Monaten habe ich mir einen neuen Job gesucht, eine Bewerbung geschrieben und eine Woche später die Zusage erhalten.    Vor zehn Monaten habe ich meine Weiterbildung abgeschlossen und meine Zertifikatsarbeit über Zoom präsentiert. Draussen lag ein halber Meter Schnee und ich hätte nicht glücklicher sein können, dass ich nicht vor Ort die Präsentation halten muss. Gleichzeitig habe ich mich auf eine Wohnung in der oben erwähnten Überbauung beworben und einige Tage später die Zusage erhalten. Ich kannte die Stadt nicht, ich kannte niemanden. Und trotzdem habe ich es gemacht.    Vor acht Monaten habe ich meine nächste Ausbildung gestartet. Nur für mich. Und vor zwei Wochen die dazugehörige Diplomstufe. Nicht, weil mir mein Job nicht gefällt, aber weil Beruf und Berufung vielleicht nicht dasselb...

weshalb Hoffen nicht die Lösung ist

Um ehrlich zu sein war ich im letzten Monat die Person, die meine Blogposts hätte lesen sollen. All this time I was finding myself and I didn‘t know, I was lost. Und manchmal scheint es, als würde es mir doch plötzlich wie Schuppen von den Augen fallen. Naja, solche Momente habe ich von Zeit zu Zeit; das Gefühl der «Erkenntnis». Und doch erkenne ich nicht immer und sehe nicht klar. Manches rede ich mir schöner, als dass es wirklich ist und anderes zeichnet sich in meinen Gedanken schlimmer und schmerzhafter ab, als es sein sollte. Und weshalb schreibe ich dann Blogposts? Um eine Essenz aus solchen Momenten zu ziehen. Um anderen einen Impuls zu geben. Und ich habe nicht mehr geschrieben, weil ich es nicht konnte. Nicht, dass es mir schlecht ging und ich am Boden zerstört war, sondern weil ich das Gefühl hatte, ich könnte mit dir, mit der Welt, nicht das teilen, was sinnstiftend ist. Jetzt sitze ich hier und schreibe trotzdem. Nicht, weil ich etwas gefunden habe, was die Welt wirklic...