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Es werden Posts vom April, 2021 angezeigt.

Kompromisse

Inspiriert von meiner grossen Schwester – mein erstes Kreuz, mein weisses Herz.     In einer Beziehung soll man kompromissbereit sein, dann kommt es schon gut. So sagt man doch. Ich habe mal die Bedeutung von Kompromiss nachgeschlagen, die soviel bedeutet wie  Übereinkunft durch gegenseitige Zugeständnisse . Ist es das also, wenn man eine Beziehung – auf welche Art auch immer – führt? Man gibt dem anderen Recht und man bekommt ein bisschen Recht und stimmt dann miteinander überein?    Wäre ich ein bisschen ketzerisch unterwegs, so würde ich behaupten, dass ich mit jedem Kompromiss auch immer ein Teil von mir aufgebe. Ich kapituliere für den Frieden, für den gemeinsamen Weg. Ich gebe nach, ich stecke zurück.    Doch eigentlich ist doch der Sinn vom Gemeinsamen auch den Weg gemeinsam zu gehen, die Lösung zusammen zu suchen, und zwar vielleicht auch mal so lange, bis beide aus voller Überzeugung auf dem Weg gehen wollen.    Ich möchte damit nich...

Lass nicht das Schweigen sprechen

  «Wenn einer nicht mehr mit dir redet, will er dir etwas sagen.»   Wie erschreckend ist es eigentlich, wenn man das Gefühl hat, dass ein Zitat so gut zu einem passt? Also mein pubertierendes Ich war vollkommen davon überzeugt, dass jeder sofort merkt, dass ich etwas sagen will, wenn ich nicht mehr rede. Und noch viel erschreckender war es zu merken, dass ich dieses Muster heute manchmal noch anwende. Selten, aber doch ab und an. Als ob ich jemals damit erfolgreich gewesen wäre. Natürlich nicht.    Dieses passiv-aggressive, das ich oft mit mir herumgetragen habe. Zu glauben, dass schon jemand merkt, dass etwas nicht stimmt und wenn ja, dann hab’ ich dem anderen vielleicht doch selten die Möglichkeit gegeben zu erkennen, was mir fehlt. Nur, wenn ich doch Lust hatte zu erzählen, was nicht stimmt. Ich habe im festen Glauben gelebt, dass «Schweigen» die Lösung zu den Problemen ist und die Menschen um mich herum merken, wenn etwas nicht mehr stimmt.   Doch nehme ich ...

Trust the journey

This blogpost is dedicated to all the English-speaking people in my life. Because if they can find a way to understand my other posts, all my German readers will as well with this one. Neither have I the intention of writing a grammatically perfect blogpost nor would I describe my English as flawless. Nevertheless, I’m doing this, because I’m just beyond thankful to feel the support from people from so far away, even we haven’t seen each other for years. You guys are great.     It all started with this quote I once wrote down while working on my hand-lettering. And then I pinned it to my wall and ever since I read it during yoga class, because that’s where it takes place since we can’t go anywhere else. It says:    It’s funny how we outgrow what we once thought we couldn’t live without,  and then we fall in love with what we didn’t even know we wanted.  Life keeps leading us on journeys we would never go on if it were up to us.    Don’t be afraid....