Eigentlich wollte ich positiver werden, all die Grenzen sprengen. Eigentlich wollte ich den blauen Himmel sehen und nicht die vereinzelten Wolken. Eigentlich wollte ich den Weltschmerz, den ich vergangene Woche übermannt hat, hinter mir lassen. Eigentlich. Bis es mich doch einholte. Und ja, vielleicht auch durch den Titel von Steffe la Cheffe’s Song «Chrieg i dim Chopf» wurde mir bewusst, was es eigentlich ist, das mich so aus der Bahn wirft. Ich habe drauflos geschrieben und gemerkt, dass da Krieg vorherrscht. Krieg in meinem Kopf. Und ich weiss, dass ich nicht die einzige bin, die ihn führt. Jeder für sich, in der Nacht und auch am Tag, aber verschlossen hinter unseren Augen und Herzen. Und wir alle kämpfen gegen etwas an, das unsichtbar ist. Ich fühlte mich eingesperrt in einem Käfig ohne Stäbe und Türen, aber trotzdem voller Gitter. Umgeben von Push-Nachrichten, Fake News und einer Art Weltuntergang, den mir die Medien täglich vor Augen halten....
Ein Blog für alle, die manchmal den Funken in ihrem Alltag suchen und sich auch gerne von neuen Gedanken inspirieren lassen.