Direkt zum Hauptbereich

Sei das Beste...


… was immer du bist. 

Ich möchte dir zum Start in dieses neue Jahr ein Gedicht mitgeben, dass nicht von mir stammt. Aber die Worte von Douglas Malloch haben mich durch das vergangene Jahr begleitet, sie standen nämlich auf einer Geburtstagskarte, die ich zu meinem letzten Geburtstag erhalten habe. 

Wenn Du nicht Kiefer sein kannst auf dem Hügel,Sei ein Busch im Tal – aber seiDer schönste kleine Busch am Ufer des Bachs.Sei ein Busch, wenn du kein Baum sein kannst. 
Wenn du kein Busch sein kannst,Sei ein Büschel GrasUnd steh heiter am Straßenrand.Wenn du kein Hecht sein kannst,Sei einfach ein Barsch.Aber der munterste Barsch im See. 
Nicht nur Kapitän, auch Mannschaft muss sein.Für alle von uns ist Platz.Viel Arbeit ist zu tun und wenig.Doch die Pflichten, die wir haben, sind gleich. 
Wenn du keine Straße sein kannst,Sei nur ein Pfad.Wenn du die Sonne nicht sein kannst, sei ein Stern.Es ist nicht die Größe, nach der du siegst oder fällst.Sei das Beste, was immer du bist. Douglas Malloch

Und so wünsche ich dir, dass du dieses Jahr immer wieder die Möglichkeit haben wirst, das Beste zu sein, was auch immer du sein wirst, was auch immer kommen mag und wofür man dich auch immer brauchen wird. 
Oder wie es Judy Garland auch so schön sagte: «Sei eine erstklassige Ausgabe deiner selbst, keine zweitklassige von jemand anderem.» Denn auch wenn es noch so kitschig klingen mag; die anderen sind bereits vergeben, aber deine Rolle kannst nur du spielen. 

Ich wünsche dir den Raum, dein Bestes sein zu können. 
Ich wünsche dir, dass das Jahr zu dem wird, was du dir davon erhoffst. 
Ich wünsche dir, dass du deinen Platz findest. 

Alles Liebe, Julia

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ode an meine Zwanziger

Nur kurz vorab: Dieser Post wird keine Ode im klassischen Sinne, sondern eine, in meinem Sinne. So wie ich nämlich auch meine Zwanziger gelebt habe.    Ich stehe kurz vor meinen Dreissigern, nur noch einen Augenblick entfernt. Vor ein paar Jahren noch mein Endgegner, heute ist es eher eine Erleichterung. Die Zwanziger waren für mich eine Herausforderung zwischen Überleben, Kämpfen und Leben. Die Reihenfolge war hier frei wählbar, Episoden waren wiederkehrend und manchmal war es auch alles miteinander.    In den Zwanziger kann man alles tun, man sollte aber auch alles tun. Sich ausprobieren, reisen und Neues erleben. Am besten aber auch Geld verdienen, sich ein Standbein aufbauen und gleichzeitig in die Zukunft schauen. Alte Kontakte pflegen und neue Menschen kennenlernen, und vor allem auf eigenen Beinen stehen.  Ich nahm das sehr ernst. Vielleicht oft auch zu ernst. Ich habe mich mental an diesen Vorstellungen festgehalten und wurde erst frei, als ich all das l...

Löcher

Said we′ve got holes in our hearts We've got holes in our lives We′ve got holes, we've got holes But we carry on Sang Passenger von der Bühne. Und ich mindestens so laut, aber ein bisschen weniger treffend, mit ihm. Im Regen, umgeben von vielen Menschen, und einer der wenigen Gedanken, die ich hatte, war, dass ich wieder schreiben will. Dass ich schreiben muss. Weil es sonst schade wäre um all die Gedanken, die gedacht, aber nie niedergeschrieben wurden. Denn dann wären sie nur noch Gedanken, die verloren wurden.    Ich habe die Angewohnheit, dass ich während des Schreibens nie unter Menschen bin, die ich kenne. Ich habe keine Probleme an öffentlichen Orten zu schreiben, da bin ich anonym. Ich liebe es, wenn andere meine Texte lesen, wenn es sie berührt, wenn sie ein Stück davon für sie mitnehmen können. Aber bitte nicht vor meinen Augen. Vielleicht aus Angst, dass man da etwas sehen könnte, das ich nicht zeigen wollte.    Lebensumstände verändern sich. So war es auc...

Love it, change it or leave it

Wir kennen sie alle, diese tollen Sprüche, die irgendwo über einer Küchenzeile hängen oder ein Postkartensujet zieren. Wir stempeln sie unter Alltagsphilosophie ab, lesen sie mit einem Augenzwinkern und belächeln diese Phrasen, die wenig Tiefgang zu haben scheinen.   Aber sind wir ehrlich: Hätten sie nichts Wahres an sich, nicht einen Funken Gehalt, dann würden sie auch nirgends stehen.   Love it Ich glaube das wir dafür gemacht sind, herauszufinden, was wir lieben. Um anzukommen, um Heimat zu finden, um Zufriedenheit zu erleben. Wenn wir lieben, was wir tun, sind wir glücklich. Und wenn wir lieben, wer uns umgibt, fühlen wir uns getragen. Sind wir zu Hause. Liebe bringt uns zurück zu uns. Change it Ändere, was sich nicht (mehr) danach anfühlt, als sollte es so in dein Leben gehören. Streich dein Leben neu, zieh deine Gedanken um, bau deine Welt um. Niemand zwingt dich dort zu bleiben, wo du bist, ausser du selbst.   If you do, what you always did, you’ll get, what y...