In wenigen Tagen startet ein neues Jahr. Und es ist nicht einfach nur ein neues Jahr, sondern sogar ein neues Jahrzehnt und damit erklingt eine innere Stimme, die uns sagen möchte: «neues Jahr – neues Ich», «lass uns alles anders machen» oder «jetzt möchte ich endlich mit guten Gewohnheiten beginnen».
Und wir kennen es doch alle, dass wir spätestens Ende Januar schon vergessen haben, was wir uns vorgenommen hatten, geschweige denn unsere Vorhaben in die Tat umsetzen konnten. Doch warum ist das so? Weshalb scheitern wir jedes Jahr aufs Neue?
Neue Gewohnheiten sind wie kleine Trampelpfade in unserem Gehirn. Wir kennen sie noch nicht, wir müssen sie erst schaffen und immer wieder und wieder begehen, damit sie zu einem Weg werden. Hören wir auf, unsere Trampelpfade zu begehen, werden sie wieder überwuchert und verschwinden irgendwann.
Gewohnheiten, die wir aber schon jahrelang trainiert haben, wie zum Beispiel das Gehen, Sprechen, oder auch Fahrrad oder Auto fahren sind mit mehrspurigen Autobahnen vergleichbar. Wir müssen nicht darüber nachdenken, wieso wir etwas machen, sondern haben sogar noch Platz, Dinge nebenbei zu tun. Es hat uns aber auch hier anfangs viel Geduld und Zeit gebraucht, bis wir uns diese Gewohnheiten und Handlungen angeeignet hatten, aber jetzt sind sie nicht mehr wegzudenken.
Bis aus einem Trampelpfad eine kleine Strasse in unserem Gehirn entsteht, dauert es ungefähr 66 Tage; das heisst, dass wir dann eine Gewohnheit so verinnerlicht haben, dass wir nicht mehr bewusst darüber nachdenken müssen.
Entweder kann ich dir dazu gratulieren, dass du schon Ende Oktober damit begonnen hast, dir eine neue gute Gewohnheit so zu verinnerlichen, dass du sie am 1. Januar schon in dein Leben integriert hast oder ich habe dir soeben klar gemacht, dass du dich jetzt noch bis im März ranhalten musst, bis es endlich leichter und natürlicher wird, mit deiner neuen Gewohnheit zu leben.
Entweder kann ich dir dazu gratulieren, dass du schon Ende Oktober damit begonnen hast, dir eine neue gute Gewohnheit so zu verinnerlichen, dass du sie am 1. Januar schon in dein Leben integriert hast oder ich habe dir soeben klar gemacht, dass du dich jetzt noch bis im März ranhalten musst, bis es endlich leichter und natürlicher wird, mit deiner neuen Gewohnheit zu leben.
Und vielleicht dürfen wir hierbei auch nicht vergessen, dass alle eingespielten Gewohnheiten, ob gut oder schlecht, nicht so schnell vergessen (oder überwuchert) werden können wie Trampelpfade. Hab also Geduld. Und gib nicht auf.
Such dir jemand, der sich mit dir gemeinsam eine neue Gewohnheit aneignen will und updatet euch über eure Fortschritte. Mach deine Vorhaben verbindlich, lass nicht locker, auch wenn es dir schwerfallen wird.
Such dir jemand, der sich mit dir gemeinsam eine neue Gewohnheit aneignen will und updatet euch über eure Fortschritte. Mach deine Vorhaben verbindlich, lass nicht locker, auch wenn es dir schwerfallen wird.
Und falls es nicht sofort klappt, denk daran: das kommende Jahr hat weitere 365 Tage (ist ja Schaltjahr), an welchem du mit einer neuen Gewohnheit beginnen kannst.
It’s never too late, to build a new street!
Alles Gute fürs 2020, danke, dass du dir wieder einmal die Zeit genommen hast, meinen Text zu lesen! Fühl dich gedrückt!
Alles Liebe, Julia
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