Ich wurde grad gestern gefragt, woher ich die Ideen für meine Blogposts habe. Ob ich die Texte vorausplane und mir Dinge genau zurechtlege, oder ob das einfach so kommt.
Um ehrlich zu sein, habe ich da kein Grundrezept. Ich schreibe über Themen, die mich im Alltag beschäftigen, Zitate, über welche ich stolpere oder einfach Gedanken, die plötzlich kommen und nicht wieder gehen. Und dann sitze ich hin und schreibe auf, und meistens höre ich erst dann, wenn ich mit meinem Gedankenstrom fertig bin.
Und die Geschichte meines neuen Textes hat vor etwa einer Woche begonnen. Einer meiner liebsten Menschen hat mir folgendes Zitat gesendet: «I’m not searching for my other half, because I’m not half.»
Ich suche nicht nach meiner anderen Hälfte, weil ich nicht halb bin.
Mein erster Gedanke war: wie wahr! Mein zweiter Gedanke war: eigentlich weisst du das schon, oder? Eigentlich.
Ich bin mir vielen Dingen bewusst und vor allem in diesem Punkt; dass es im Leben nicht darum geht, jemanden zu finden, der einen ganz macht, weil man es noch nicht ist, sondern vielleicht da ergänzt, wo man noch mehr sein könnte.
Aber den Auftrag, dich zu vervollständigen, liegt alleine bei dir. Du musst auch dann sein, wenn alles um dich herum plötzlich verändert wird, wenn Menschen gehen und auch wenn Neue kommen. Du darfst dein Sein nicht von anderen Personen abhängig machen.
Ich bin mir vielen Dingen bewusst und vor allem in diesem Punkt; dass es im Leben nicht darum geht, jemanden zu finden, der einen ganz macht, weil man es noch nicht ist, sondern vielleicht da ergänzt, wo man noch mehr sein könnte.
Aber den Auftrag, dich zu vervollständigen, liegt alleine bei dir. Du musst auch dann sein, wenn alles um dich herum plötzlich verändert wird, wenn Menschen gehen und auch wenn Neue kommen. Du darfst dein Sein nicht von anderen Personen abhängig machen.
Natürlich kann es sein, dass du dich im Moment noch nicht «ganz» fühlst, so wie du bist. Und da ist ja gar nichts schlimm dran. Aber dann musst du nicht nach jemandem suchen, der dich ganz macht, sondern nach deinen fehlenden Teilen. Wovon brauchst du mehr, wovon weniger? Was sollten alle Menschen von dir wissen? Was macht dich aus?
Und vor allem, was macht dich ganz, auch wenn mal wieder ein Teil absplittert oder wegfällt? Wann fühlst du dich vollkommen?
Und vor allem, was macht dich ganz, auch wenn mal wieder ein Teil absplittert oder wegfällt? Wann fühlst du dich vollkommen?
Die Antworten dazu kannst nur du dir geben, niemand sonst. Aber es ist wichtig, dass du sie dir stellst und auch beantwortest. Denn du hast es verdient, dich zu sein. Ganz und nicht nur halb.
Und wenn ich schon über meinen Schreibprozess schreibe, dann gibt es noch diese Worte, die ich direkt an dem Morgen aufgeschrieben habe, an welchem ich dieses Zitat erhalten habe:
Suche nicht nach der fehlenden Hälfte. Sei ganz. Ganz und gar wie du bist. Und dann findest du jemanden, der dein Ganzes vielleicht ergänzt, aber nicht ausmachen sollte.
Du machst Dich aus, dein Zauber gehört dir!
Suche deinen Zauber und suche die Dinge, die niemand an deiner Stelle tun könnte. Sei dich, vollkommen und ganz und lass niemanden einen Teil von dir wegnehmen, nur weil er ihnen fehlt.
Alles Liebe, Julia
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