Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich aus etwas ausbrechen möchte, aber ich nicht ganz genau weiss, woraus. Manchmal fühle ich mich gefangen von mir selber. Gefangen in Routinen, Abläufen und Gewohnheiten, die mir oft Sicherheit geben, aber mich manchmal so einengen, dass sie mich mehr belasten, als mir zu helfen.
Und genau wie in der jetzigen Zeit, wo alles um uns durch-getaktet scheint, voller Feiern, die uns manchmal mehr strapazieren, als uns die Festlichkeit zu geben, die wir uns wünschen, wünsche ich mir manchmal nichts mehr, als auszubrechen. In Wochen vor Weihnachten, in welchen sich die Leute manchmal nicht zu überlegen scheinen, was sie eigentlich schenken, anstatt weshalb oder wem. In diesen Tagen, wo Zeit schenken eigentlich wichtiger sein sollte, als Materielles.
In dieser Zeit habe ich beschlossen, mich ein bisschen von mir selber zu befreien, aus meinen eigenen Regeln auszubrechen und nicht das zu tun, was ich von mir selber erwarte, sondern das, was ich brauche.
Und manchmal sind das ganz einfache Dinge: Schlaf, Ruhe, ein gutes Buch, ein warmer Tee, eine helle Kerze. Stress kommt von alleine, manchmal ist er unumgänglich. Doch die Entscheidung, ob wir selber uns noch mehr Druck auferlegen, obwohl es nicht sein müsste, ist unsere.
Deshalb wünsche ich dir den Mut auch mal «nein» zu Verabredungen zu sagen, für die wir keine Energie haben, nicht ins Fitnessstudio zu gehen, wenn wir uns nicht danach fühlen und uns anstelle dessen einfach einen ruhigen Abend zu gönnen.
Also hoffe ich, wagst du es auch mal, aus deinen Routinen und aus deinen eigenen Anforderungen auszubrechen, den Zauber der Weihnachtszeit zu spüren und vor allem auf das zu hören, was du brauchst und was dir gerade wichtig ist.
Schreibe, beschenke oder treffe Menschen, die es auch schätzen. Gib denjenigen, die es verdient haben und vielleicht sogar auch zurückgeben.
Ich wünsche dir so viel Freiraum, wie du brauchst, damit du sein kannst, wer du möchtest.
Break out – break free!
Alles Liebe, Julia
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