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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Mein (un)perfekter Tag

Weil es letztes Mal so schön war, möchte ich diesen Post auch mit einem Zitat starten: « Der ideale Tag wird nie kommen. Der ideale Tag ist heute, wenn wir ihn dazu machen. »  Horaz Wow, im ersten Augenblick tönt es doch voll kitschig, nicht?  Und doch ist es eigentlich so wahr (und wir wissen ja, wir haben immer recht).  Ich bin gestern ins Bett gefallen und hab gedacht: das heute, das war mein perfekter Sonntag. Ich konnte das tun, was ich wollte, hab Zeit mit Menschen verbracht, die ich liebe, hab mir etwas Gutes getan und es war für mich ein idealer Tag.  Der nächste Gedanke war: kann das nicht immer so sein? Und ich musste sagen, dass ich eigentlich jeden Tag, zu meinem (un)perfekten Tag machen kann.  Wahrscheinlich zeigt dein inneres Auge mir dein Piepvogel. Klar sind nicht alle Tage super und vielleicht hat jeder von uns einen Tag in der Woche, den wir am wenigsten mögen. Doofe Sitzung, Arbeiten, die wir nicht lieber abschieben möchten,...

das Gefühl danach...

„ Wie kann man sich als Gefangener des eigenen Lebens fühlen, wenn man den Schlüssel zu einem anderen doch selbst in der Hand hat? Zu einem Leben, das gleich nebenan liegt, das weder Anstrengung, noch Geld, noch Abschied von dem erfordert, was man liebt? “  Meike Winnemuth „ Ganz gleich, ob Du denkst Du kannst etwas oder Du kannst es nicht, Du hast recht. “  Henry Ford Zwei wundervolle Zitate, die sich meiner Meinung nach total gut ergänzen. Ist es nicht so, dass wir voll von Wünschen und Ideen, Plänen und Träumen sind? Wir möchten so vieles umsetzen, einen Roadtrip machen, gerne früher aufstehen, unsere Zeit sinnvoll nutzen, mehr mit Freunden abmachen, Zeichnen, Hörbücher konsumieren, Sport machen und dazu grad noch gerne gesund essen.  Spätestens zum neuen Jahr nehmen wir uns Dinge vor, auf die wir zur Jahresmitte etwas skeptisch zurückschauen, wenn wir sie nicht schon vergessen haben.  Wir brauchen immer Zeitpunkte, um uns Dinge vorzunehmen. ...

Du kannst sein, was du möchtest...

… aber bitte nicht zu viel davon. Der Titel dieses Blogs kann auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen irreführend sein. Es geht hier nämlich nicht um das, was uns alle Welt sagt. Denn nicht nur in New York scheinen wir heutzutage unbegrenzte Möglichkeiten zu haben, sondern überall. Wir haben Transportmittel, die uns überall hinzubringen scheinen (wenn wir das Kleingeld dazu haben), Weiterbildungsmöglichkeiten ohne Ende und natürlich das WorldWideWeb, das uns hilft, Dinge in Sekundenschnelle überall zu verbreiten. Nicht, dass ich davon abgeneigt bin, aber können wir dabei wirklich sein, was oder wen wir möchten? Es beginnt doch schon bei der Geburt; man ist nicht „nur“ Mensch – man ist Mädchen oder Junge, rosa oder hellblau, Puppe oder Bagger, Schleife oder Krawatte, Pferd oder Motocross-Töff, Prosecco oder Bier, … Natürlich nicht, aber das Stigmatisieren findet ununterbrochen statt. Immer wieder suchen wir nach dem, was nicht in unsere Vorstellungen hineinpasst. Un...

Best Case Szenario

Ich habe mich letztens selber dabei erwischt. Ich war Joggen und begegnete einem anderen männlichen Jogger. Er rannte, nachdem wir uns gekreuzt hatten, auf der Strasse der anderen Seite des Feldes in dieselbe Richtung wie ich. Ich malte mir in Gedanken die wildesten „Worst Case Szenarios“ aus, die sich eine junge Joggerin nur ausmalen konnte. Weshalb? Ich weiss es nicht. Bin ich wirklich hilflos? Strahle ich eine Opferrolle aus? Passieren wirklich krumme Dinge am Sonntagmorgen beim Joggen? Sind alle anderen Menschen so böse? Schliesslich kreuzte der Jogger meinen Weg wieder, grüsste mich freundlich und rannte weiter. Ich kam mir vor wie der Esel am Berg und schämte mich innerlich ein wenig für all meine bösen Gedanken, die ich ihm zugetraut hätte. Doch woher kommt das? Wieso malen wir uns immer die schlimmst-möglichen Situationen in unserem Kopf aus? Lernen wir so früh, dass wir „nur enttäuscht werden können, wenn wir zu hohe Erwartungen haben“? Dürfen wir nicht mehr gross trä...

Was lässt deinen Funken entfachen?

Zuerst einmal: Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog! Um ehrlich zu sein hat es mich einige Überwindung gebraucht, diesen ersten Blogpost zu veröffentlichen. Weshalb? Weil ich mir unsicher war, ob er überhaupt jemandem gefällt. Und dann kam mir wieder in den Sinn, was der Grund war, diesen Blog zu erstellen: es ist ein Teil meines „sparks“, meines Funken. Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch für etwas brennt, dass jeder etwas oder mehrere Dinge hat, die ihn motivieren oder „anfeuern“. Bei mir ist es schon seit einigen Jahren das Texte Schreiben und Bloggen. Nicht, dass ich unbedingt alles mit der Welt teilen muss, aber meine geschriebenen Worte dürfen auch ein zu Hause haben. Das war der Moment in dem mir klar war: ich blogge nicht für andere, sondern für mich. Es ist schön, wenn ich jemanden damit inspirieren kann, aber es soll nicht unbedingt meine Hauptmotivation sein. Viele Gedanken kreisen in meinem Kopf, die ich gerne aufschreiben möchte. Vieles davon habe ...