Ich war vergangene Woche wandern. Vielleicht war es auch nur ein sehr ausgedehnter Spaziergang, was aber an dieser Stelle keinen Unterschied macht. Ich war unterwegs. Mit mir allein. Und meinen Gedanken. Und das ganz ohne Kopfhörer. Denn normalerweise liebe ich es, mich abzulenken. Ich höre Podcasts oder Musik, ich beschäftige mich mit vielem, damit ich mich nicht mit mir beschäftigen muss. Macht Sinn, oder? Aber ich lief und hörte zu. Hörte die Natur, wie sie atmete, die Bäumen, wie sie rauschten und die Vögel, wie sie zwitscherten. Und ich hörte mir und meinen Gedanken zu, ohne mich über mich zu nerven. Sie kamen und gingen, wurden weitergespinnt und weggeschickt, sie waren da, weil ich sie angenommen hatte. Und ich kam nie in den Stress wegen meiner Gedanken, was ich im Alltag so oft tue. Und das ist genau der Unterschied zu meinem Spaziergang und meinem Alltags-Trott. Ich halte Gedanken fest und denke sie immer wieder, bis sie zerdenkt sind. Ich las...
Ein Blog für alle, die manchmal den Funken in ihrem Alltag suchen und sich auch gerne von neuen Gedanken inspirieren lassen.