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Es werden Posts vom März, 2021 angezeigt.

(nicht) für immer.

Bevor ich mit diesem Blogpost so richtig starte, muss ich vielleicht ein bisschen ausholen. Ich glaube nämlich, über das heutige Thema habe ich schon einmal geschrieben. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein. Es geht darum, dass nichts für immer ist. Und dass das eigentlich wunderbarer nicht sein könnte.    Gestern in der Mittagspause habe ich in die Runde gesagt, dass es doch krass ist, was in einem Jahr so passieren kann und dass ich vor einem Jahr (gefühlt) noch jemand ganz anderes war. Eine Arbeitskollegin hat dann gemeint, dass sie mich aber schon damals so gern hatte, wie ich bin. Ich habe ihr dann entgegnet, dass ich mich selber heute aber noch ein bisschen lieber mag. Meine entspannteres und offeneres Ich, dass sich traut loszulassen, weil es weiss, dass es dann die Hände frei hat.    Und dann kam mir dieser Spruch in den Sinn, den ich erst grad wieder gehört hatte: «Nichts ist für immer.» Und das kann man auf eine eher positive und natürlich auch eine neg...

und dann?

In unseren Jobs gibt es selten den Punkt, an dem wir «fertig» sind. Es gibt immer etwas zu planen, vorzubereiten, zu perfektionieren oder einfach noch einen weiteren offenen Task, der noch zu erledigen ist. Ein Mail, das eintrudelt, ein Telefonat, das getätigt werden muss oder Absprachen, die unerlässlich zu sein scheinen. Und am besten jetzt und sofort, aber oft auch nicht wegen anderer, sondern wegen uns.     «Wir sorgen uns konstant um die nächste Phase unseres Lebens, obwohl wir uns doch momentan genau da befinden, worauf wir uns gefreut hatten.» Wir streben immer nach vorne, immer «what’s next» und rennen weiter, ohne überhaupt ankommen zu wollen.    Anhalten. Einatmen. Ausatmen. Und einfach mal sehen, was da alle schon ist. Und nicht immer auf das «und dann?» zu warten. Das Gefühl zu haben, dass da noch eine Aufgabe sein müsste, die man lösen soll. Dass wir da noch gebraucht werden, irgendwie und irgendwo.    Wenn ich zu meinem Ich zurückschaue, dass ...

"Nein"

  Wenn du «ja» sagst, dann sei dir sicher, dass du nicht «nein» zu dir selbst sagst. Paulo  Coelho     Letzthin hat jemand zu mir gesagt: «Weisst du, es gibt eigentlich kein attraktiveres Wort als «nein»!» Diesen Satz musste ich zuerst einmal verdauen. Ich meine, ich hätte wahrscheinlich ganz viele andere Dinge als «attraktiv» bezeichnet, aber vermutlich nicht das Wort «nein». Und doch begann ich je länger je mehr zu spüren, wie recht diese Person hatte.    Sehen wir es doch mal so: jedes «Nein» setzt eine Grenze, setzt unsere Grenze. Macht uns, aber auch anderen bewusst, was wir wollen und wofür wir stehen. Es gibt natürlich Menschen, die sich von gewissen Verpflichtungen drücken und unangenehmen Dingen aus dem Weg gehen, ohne aber aktiv zu sagen, dass es ihnen nicht passt. Diese Personen nerven mich enorm und oft unterstelle ich ihnen, dass sie einfach faul sind und sich wegschleichen. Hätten sie mir aber mitgeteilt, dass sie etwas nicht machen wollen ode...